siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Mellen M1 M2
 



Mellen M1+M2 ~ 9 km


Unsere Wanderung starten wir mitten in Mellen am Dorfplatz. Parkmöglichkeiten gibt es direkt dort oder entlang der Straße gegenüber der Schützenhalle. Wir wandern die Strecke in Richtung mit dem Uhrzeiger. Das bedeutet, dass wir auf dem M2 starten. Diesem folgen wir aus dem Ort hinaus und immer leicht steigend. Wenn wir zurückschauen, haben wir bald erste schöne Aussichten auf das kleine Dorf. Nach 1,5 km treffen wir auf die Sauerland Waldroute, die uns nun für die nächsten 2 km begleiten wird. M2 und Waldroute führen uns stetig hinauf durch den Wald. Der Anstieg ist aber nicht steil und gut zu schaffen. Nach insgesamt 2 km ist die wesentliche Steigung geschafft und es geht nach rechts entspannt weiter auf einem Höhenweg durch mal mehr und mal weniger dichten Wald. 300 m nach erreichen dieses Höhenwegs geht scharf links ein Weg ab. Dieser ist nicht markiert oder beschildert. Unsere Strecke geht eigentlich geradeaus weiter, aber hier lohnt sich ein kleiner Abstecher von 100 m diesen Weg nach links runter. Dort haben wir nämlich eine schöne Aussicht auf den Sorpesee. Weiter geht es auf der Hauptstrecke der Waldroute, wo wir nach insgesamt 3,8 km eine der dortigen Sagenstationen erreichen. Hier ist die Geschichte vom "Knüppelhund" nachzulesen und eine Bank läd zu Rast ein. Die Waldroute verlässt uns hier nach links, der M2 führt uns nun nach rechts. Es geht abwärts zurück nach Mellen. Aber für uns noch nicht ganz, denn wir wollen ja noch den M1 dran hängen.

Hierzu verlassen wir nach insgesamt 4,5 km den M2, als dieser aus dem Wald herausführt und wir vor einer Pferdeweide stehen. Der M2 führt geradeaus an der Vogelstande in den Ort zurück. Wir biegen aber nach links ab und wandern nun auf nicht markiertem Weg entlang von Pferdeweiden und vorbei am Waldrand in Richtung Hauptstraße. 1 km später treffen wir auf die Straße und überqueren diese. Auf der anderen Seite führt uns ein ebenfalls nicht markierter Weg noch 400 m weiter nach rechts, wo wir schließlich auf den M1 treffen, der uns nun für den Rest unserer Wanderung begleiten wird. Wir folgen diesem nach links über einen Wiesenweg aufwärts. Nun geht es auf schönen und teilweise schmalen Pfaden unterhalb des Bobergs entlang. Hinter uns haben wir schöne Aussichten auf Mellen und vor uns weitere Sichten ins Tal. Nach insgesamt 6,8 km biegen wir rechts ab und steigen durch Laubwald nun zum Boberg hinauf. Nachdem sich der Wald lichtet und immer mehr Nadelbäumen weicht, halten wir uns links und folgen dem M1 um den Boberg herum auf einem weichen Wiesenweg. Von hier aus haben wir schöne Aussicht auf Langenholthausen und können in der Ferne auch den Verlauf des dortigen Bergbauwanderwegs erkennen. Es geht noch ein letztes Mal leicht aufwärts und dann haben wir auch schon alle Steigungen der Tour hinter uns gebracht. Nach insgesamt 7,7 km öffnet sich vor uns wieder die Sicht auf Mellen und die umliegenden Felder und Wälder. Ein kleiner Abstecher von 100 m nach rechts führt zu einer Rastbank, von wo aus wir diesen Panoramablick ein letztes mal genießen können, bevor es wieder stetig leicht abwärts zurück in den Ort geht. Mit schönen Aussichten wandern wir nach Mellen zurück. Am Ende der Tour hat man noch die Möglichkeit, die Füße am Barfußpfad am Dorfplatz zu erfrischen.

Wer noch weitere Informationen zu den beiden kombinierten Rundwegen haben möchte, kann sich hierzu meine separaten Wanderberichte zum
M1 und zum M2 ansehen.

Die Strecken sind abwechselungsreich, da sich Wald und offene Passagen mit Aussichten immer wieder abwechseln.

Die Steigungen sind nicht allzu anstrengend und gut zu schaffen. Außerdem gibt es immer wieder schöne Pfadabschnitte. Nach Regen kann es hier auch mal schlammig werden und im Winter bei Eis und Schnee entsprechen rutschig. Dann können Stöcke hilfreich sein, die man sonst bei trockenem Wetter aber nicht benötigt. Da einige pfadige Passagen doch mal etwas uneben sein können, sind hohe Wanderstiefel von Vorteil, aber nicht zwingend nötig, wenn es trocken ist und man trittsicher ist.

M1 und M2 sind gut markiert, so dass man für diese Streckenabschnitte nicht unbedingt eine Wanderkarte oder GPS benötigt. Über den Verbindungsweg sollte man sich aber vorher informieren, da dieser auf einem nicht markierten Weg verläuft.

Rastmöglichkeiten gibt es in genügenden Abständen in Ortsnähe und an der Sagenstation "Knüppelhund". Hier kann man die Strecke auch kurz verlassen und der Waldroute weiter folgen, um zu einer Schutzhütte zu gelangen, die von der Rastbank aus schon zu sehen ist.

Da es unterwegs immer wieder etwas zu entdecken gibt und besonders in Mellen auch viele Weidetiere zu beobachten sind, könnte ich mir vorstellen, dass sich die Strecke gut für Familien anbietet, da sie eben auch nicht allzu schwierig ist.









Auf dem M2 verlassen wir den Ort.









Der M2 verläuft ein Stück auf der Sauerland Waldroute.









Aussicht auf den Sorpesee etwas abseits vom Weg









Höhenweg









Weihnachtsüberbleibsel









Hier verlassen wir die Waldroute wieder.









Rastplatz mit Waldroutensage














Die Straße überqueren wir, um zum M1 zu gelangen.









Auf dem M1





























Wiesenpfad mit Aussicht









Rastbank mit Aussicht, bevor es zurück in den Ort geht.









Barfußpfad am Startpunkt