siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Vier-Dörfer-Weg Reiste Re1
 


Vier-Dörfer-Weg Reise (Re1) - 13 km


Wir starten unsere Wanderung in der Ortsmitte von Reiste (Dorf Nr. 1). Parken können wir an der Kirche; von dort geht es 300 m zum Wanderportal beim Gasthof Reinert (wo man übrigens auch nach der Tour lecker einkehren kann). Unsere Wegmarkierung ist (fast) durchgängig der Re1, wir wandern in Richtung gegen den Uhrzeiger.

Zunächst geht es nördlich aus dem Ort hinaus, wo wir nach 700 m das Firmkreuz mit einer Rastbank erreichen. Hier teilt sich unsere Strecke. Da wir gegen den Uhrzeiger wandern wollen, halten wir uns schräg rechts. Vorbei an einem Hochbehälter geht es immer leich aufwärts. Zunächst am Waldrand entlang mit schöner Aussicht ins Tal, später tauchen wir dann in den Laubwald ein.

Nach 2 km erreichen wir eine kleine Straße, der wir kurz für 300 nach rechts folgen müssen, um dann nach links auf den nächsten Feldweg zu gelangen. Wieder haben wir schöne Aussichten ins Tal.

Mal offen, mal durch Wald geht es weiter, bis wir nach 4 km Erflinghausen (Dorf Nr. 2) erreichen. Ein Tretbecken und Rastbänke bieten hier Möglichkeiten für eine Pause, auch eine kleine Kapelle kann man bewundern. Wir verlassen das Dorf bergauf durch Felder mit weiter Sicht um uns herum.

Nach 6 km erreichen wir Büenfeld (Dorf Nr. 3), ebenfalls mit einer kleinen Kapelle. Ein schwarzer Hund von einem Hof kommt bellend auf uns zugerannt, muss uns kurz beschnüffeln und schaut uns dann skeptisch hinterher, als wir "seine" (übrigens nicht eingezäunte) Wiese umrunden. Wir haben keine Angst vor Hunden, aber in solchen Situationen denke ich dann immer an Leute, bei denen das sehr wohl der Fall ist, oder an Hundebesitzer, mit deren Vierbeinern es so zu schwierigen Situationen kommen kann. Dies sei deshalb also kurz erwähnt.

Wir verlassen Büenfeld und wandern an Feldern vorbei leicht abwärts, wobei wir in der Ferne in Richtung Wenholthausen schauen können.

Nach 8,2 km erreichen wir Büemke (Dorf Nr. 4). Wir wandern an einem Hof vorbei, das Fenster von einem Stall steht offen. Ich stelle mir vor, wie toll es wäre, wenn jetzt eine Kuh um die Ecke schauen würde. Einen Moment später streckt sich tatsächlich ein Kopf um die Ecke. Genial. Für den Zoom an meiner Kamera leider zu weit weg und einfach auf den Hof latschen möchte ich nicht. Also geht es weiter, vorbei an zwei neugierig schauenden Pferden und wieder aus dem Ort raus.

200 m oberhalb vom Ort treffen wir auf dem Sauerland Höhenflug, dem wir ab jetzt zurück in den Ort folgen werden. Zunächst verläuft dieser noch identisch mit dem Re1, aber am Reister Berg teilen sich die Strecken, die Länge dürfte etwa identisch sein. Auf dem Höhenflug haben wir noch einen schönen Aussichtspunkt oben auf dem Berg mit herrlich weiter Sicht. Der Abstieg gestaltet sich dann etwas schwierig, da die Pfade vom Regen der letzten Tage nass und rutschig sind. Wahrscheinlich wäre das auf dem Re1 leichter zu gehen. Unterhalb vom Reister Berg treffen Re1 und Höhenflug dann wieder aufeinander und es geht zurück in den Ort. Das letzte Stück gehen wir nicht bis zum Firmkreuz und über den identischen Weg zum Wanderportal zurück, sondern wählen einen nicht markierten Parallelweg. So haben wir keine identischen Wegstrecken, von ein paar vernachlässigbaren Metern mal abgesehen.

Der Vier-Dörfer-Weg hat uns an diesem trüben Herbsttag gut gefallen. Er ist gut bei schlechten Wetterverhältnissen zu gehen (mit Ausnahme der Pfadpassagen am Reister Berg, die man aber vermutlich nicht hat, wenn man auf dem Re1 bleibt, anstatt auf den Höhenflug zu wechseln). Bei schönem Wetter kann man tolle Aussichten genießen. Wer sich für Kapellen interessiert, bekommt auch in den jeweiligen Ortschaften welche geboten. Im Sommer ist zu bedenken, dass es viele offene Passagen gibt, die in der prallen Sonne verlaufen.









Wanderportal am Gasthof Reinert









Weite Aussichten oberhalb von Reiste









Erflinghausen









Rasplatz mit Tretbecken in Erflinghausen















Weite Sicht auf den Höhen
















Ortsbewohner in Büenfeld (Dem waren wir anscheinend nicht so ganz geheuer, wie man sieht...)









Aussicht in Richtung Wenholthausen






















Die Dorfbewohner in Büemke waren weniger ängstlich.









Blick zurück auf Büemke; in der Ferne sieht man den Sendeturm auf der Markshöhe.









Aussichtspunkt Reister Berg. Hier wechseln wir vom Re1 auf den Sauerland Höhenflug.
















Hier geht es steil und rutschig hinunter.
















Blick auf Reiste gegen Ende der Tour.









Zurück am Startpunkt an der Kirche.