siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Traumpfad-Rheingoldbogen
 




Traumpfad Rheingoldbogen - 12,6 km
[Februar 2015 + Oktober 2015]

Los geht die
Tour am Friedhof in Brey (Ackerweg), wo sich auch ein Parkplatz und die Übersichtskarte befindet. Von hier aus geht es zunächst durch den Ort und dann links den Berg hinauf. Wir erreichen den Wald und schon nach wenigen hundert Metern stehen wir vor der ersten Attraktion, einer ehemaligen römischen Wasserleitung. Weiter geht es durch den Wald leicht bergab, bis wir den Sportplatz von Brey erreichen, der sich in einem Tal befindet. Danach folgt ein kurzer knackiger Anstieg, der aber gut zu schaffen ist. Wir halten uns links und wandern schließlich immer geradeaus und mit ganz leichter Steigung den Königsberg entlang. Es geht in den Breyer Wald hinein, vorbei an früheren Hügelgräbern, bis wir schließlich nach zwei unmittelbar hintereinander befindlichen Links-Abbiegungen das Hotel Jakobsberg erreichen. Am Parkplatz und direkt am Eingang vorbei geht es dann wieder leicht bergab durch ein Waldstück, bis wir einen schönen Aussichtspunkt mit Waldsofa erreichen. Nun sehen wir das erste mal den Rhein und die ersten Weinberge des Bopparder Hamms. Der Weg schlängelt sich noch einmal leicht bergab durch ein Waldstück und wenige hundert Meter später stehen wir vor einer grandiosen Aussicht auf Rhein und Weinberge. Rechts sehen wir die berühmte Rheinschleife bei Boppard. Wir wandern dann weiter durch den Bopparder Hamm oberhalb der Weinberge entlang und können ausgiebig die herrliche Aussicht genießen. Es gibt immer wieder Bänke mit Rastmöglichkeiten. Schließlich enden die Weinberge und unser Weg führt noch an einigen Schieferklippen vorbei, bis wir schließlich eine Weggabelung mit einer weiteren schönen Pausenbank erreichen. Rechts runter geht es nach Spey, wir halten uns aber links und wandern jetzt durch Wiesen und Felder weiter. Der Weg biegt ein paar Mal ab und in der Ferne vor uns rückt die Marksburg auf der anderen Rhein-Seite in den Blick. Schließlich erreichen wir ein weiteres Waldstück am Mühlberg, an dessen Beginn sich eine Schutzhütte ("Theoretikerhütte") mit schöner Aussicht auf den Rhein befindet. Weiter geht es dann bergab vorbei an der Muttergotteskapelle durch den Wald und noch ein weiteres Wiesenstück wieder zurück zum Ausgangspunkt am Friedhof. 
 
 
 
Der Traumpfad Rheingoldbogen war unser erster Traumpfad und ein optimaler Einstieg, der Lust auf mehr macht. Die Tour ist sehr vielseitig; es gibt Wiesen, Felder, Wald und herrliche Panorama-Aussichten. Da sollte für jeden was dabei sein. Möglichkeiten für eine Rast sind genug da und die Steigungen sind gut zu schaffen. Auch ist die Wegbeschaffenheit so, dass man die Tour auch im Winter machen kann, solange das Wetter nicht zu extrem wird. Die 12,6 km werden nicht langweilig und vergehen wie im Flug. Wir haben uns für die Strecke Zeit gelassen und waren ca. 5 Stunden unterwegs (an einem sonnigen Tag Mitte Februar bei ca. 6 Grad). Bei wärmerem Wetter kann man sich bestimmt noch länger aufhalten. Allerdings sollte man auch bedenken, dass es bei zu großer Hitze in den Weinbergen schnell unangenehm werden kann. 

Der Weg ist - wie die übrigen Traumpfade wohl auch - sehr gut beschildert, so dass man keine Karte benötigt. An den Wegweisern kann man immer erkennen, wieviel der Strecke man schon zurückgelegt hat und was noch vor einem liegt. Rastmöglichkeiten gibt es ebenfalls genug, oft mit schöner Aussicht.

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Nachtrag Oktober 2015:

Da wir die Weinberge noch einmal mit buntem Weinlaub sehen wollten, zog es uns Mitte Oktober noch einmal auf den Traumpfad Rheingoldbogen. Mit dabei unser Wander-Ömmel Anton, der nach einer Rastbank ("Antons Rast") am Bopparder Hamm benannt ist. Die Fotos findet ihr weiter unten!






Februar 2015:




Erste Aussicht auf den Rhein unterhalb des Hotels Jakobsberg








Zauberwald auf dem Weg in die Weinberge








Blick auf die Rheinschleife bei Boppard









Rastbank "Antons Rast" oberhalb der Weinberge








Rast in den Weinbergen mit herrlicher Aussicht








An den Schieferklippen oberhalb des Rheins








D
urch Wiesen und Felder mit Blick auf die Marksburg (ganz hinten links im Bild)









Schutzhütte "Theoretikerhütte" mit Rheinblick








Muttergotteskapelle


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Oktober 2015:


































Anton