siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Steinmandl-Runde Kuhschisshagen
 



Steinmandl-Runde Kuhschisshagen - 10,5 km


Unsere heutige Tour habe ich im Internet gefunden. Wir wandern nach GPS-Track, da die Strecke nicht einheitlich markiert ist. Los geht es am Sportplatz von Kuhschisshagen in der Straße Selbecke.
 
Von dort aus wandern wir mit dem Uhrzeiger aus dem Ort hinaus immer leicht aufwärts. Es geht zunächst über Asphalt, später über Schotter. Die Steigung ist kontinuierlich, aber nicht allzu stark. Wenn wir zurückschauen, haben wir zwischendurch immer wieder schöne Aussichten ins Tal. Der Weg windet sich um den Pöggelshagen und nach 3,8 km erreichen wir Saal. Eine Rastbank mit Tisch läd zu einer kleinen Pause ein, denn nun haben wir auch die wesentliche Steigung geschafft. Eigentlich geht es von hier durch den kleinen Ort weiter, wo sich auch eine Einkehrmöglichkeit bietet. Aber irgendwie kommen wir etwas vom Track ab und gehen über Wiesenwege mit hohem Gras um die Häuser herum, bis wir wieder auf den Hauptweg treffen. Das bringt schöne Aussichen, aber durch den Morgennebel auch ziemlich nasse Schuhe und Hosen. Da hilft auch wasserdichtes Goretex irgendwann nicht mehr weiter....
 
Schließlich lassen wir Saal hinter uns und wandern leicht bergab in den Wald hinein. An der nächsten Kreuzung halten wir uns schräg geradeaus und wandern um den Eggenberg herum. Zwischen den Bäumen bieten sich schöne Aussichten ins Tal. Nach knapp 7 km dürfen wir einen schmalen Pfad nach links ab vom Hauptweg nicht verpassen. Nun geht es über urige Wiesenpfade auf den Sauerland Höhenflug, der uns für den Rest der Strecke zum Ausgangspunkt zurück begleiten wird. Der Weg windet sich auf herrlichen Pfaden durch Wiesen, Wald und Schlamm, bis wir 1 km später das Hagener Kreuz erreichen. Ab hier folgen wir nicht nur dem Sauerland Höhenflug, sondern auch dem Fickeltünnesweg aus Allendorf. Einige hundert Meter später kommen wir dann an den Namensgebern dieser Tour vorbei, den "Steinmandl". Das sind aufgetürmte Steinhaufen, die den Wegesrand säumen. Natürlich stapeln wir auch hier und dort etwas auf.
 
An einer Kapelle verlassen wir nach insgesamt 9,3 km den Wald. An der nächsten Weggabelung verabschiedet sich der Fickeltünnesweg nach links in Richtung Allendorf. Wir gehen rechts auf dem Höhenflug nach Kuhschisshagen weiter. Es geht vorbei an Kuhwiesen und wieder in den Wald. Eine weitere Kapelle mit Rastmöglichkeit liegt etwas unterhalb des Pfades. Von dort ist es nicht mehr weit und die letzten 500 m führt uns der Höhenflug dann auf Schotterweg stetig abwärts zum Parkplatz zurück.
 
Diese Tour sollte unbedingt mit GPS-Track nachgewandert werden, da die ersten 4 km auf unmarkiertem Weg verlaufen. Die Gehrichtung mit dem Uhrzeiger hat den Vorteil, dass man die Highlights am Höhenflug auf der zweiten Hälfte hat und sich hier etwas länger aufhalten kann. Nach Regen sind die Wege sehr matschig (und brauchen mitten im Wald auch entsprechend lange zum Abtrocknen). Auch das hohe Gras stellte unsere Wanderschuhe auf eine harte Probe. Ende vom Lied: Nasse Füße und Schuhe (die eigentlich wasserdicht und ordentlich sind), die drei Tage zum Trocknen brauchten. Also besser bei trockenem Wetter loswandern. Ansonsten ist die Tour sehr empfehlenswert. Der Aufstieg am Anfang gestaltet sich noch nicht allzu spannend, auch wenn sich ohne Nebel sicher schöne Aussichten geboten hätten. Hat man dann Saal erst einmal hinter sich gelassen, geht es entspannt ohne erwähnenswerte Steigung und immer schöner wieder zurück. Die Pfade am Höhenflug sind teilweise schmale Singletrails, die richtig Spaß machen. Und schöne Aussichten gibt es auch immer wieder.









Leichter Aufstieg auf unmarkiertem Weg. Rastbänke gibt es trotzdem.
















Morgentau...









...und Nebel
















Rastplatz mit schöner Aussicht nach dem Aufstieg






























Auf dem Sauerland Höhenflug wird es pfadig






















Am Hagener Kreuz treffen wir auf den Fickeltünnesweg (Höhenflug-Rundweg ab Allendorf)
















Diese Passage mit vielen Steinmännchen (Steinmandl) gibt der Tour ihren Namen






















Unterhalb dieser Kapelle trennen wir uns wieder vom Fickeltünnesweg









Auf dem Höhenflug geht es nach Kuhschisshagen zurück