siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Rimbergweg Niedersfeld N4
 


Rimbergweg Niedersfeld (N4) - 7,5 km


Wir starten unsere Wanderung an der Dorfhalle in Niedersfeld. Zu erreichen ist diese von der Hauptstraße aus über die Nebenstraße, die genauso heißt wie unsere Tour: Rimbergweg Von dort aus noch einmal links abbiegen und schon sind wir da. An der Dorfhalle können wir unser Auto parken und außerdem befindet sich dort auch eine Wandertafel. Unsere Wegmarkierung ist im Wesentlichen der N4.

Los geht es.... äh... ja.... erst mal gucken. An der Wandertafel befindet sich nämlich gar keine Wegmarkierung, so dass wir erst einmal auf dem GPS Track gucken müssen, in welche Richtung es überhaupt los geht. Aber ist ganz einfach: Dem Rimbergweg weiter folgen. Für unsere Tour logisch, aber eine Wegmarkierung direkt ab Parkplatz wäre schon schön. Der Rimbergweg führt uns zum Kreuzweg, wo wir dann auch die erste Markierung des N4 entdecken. Über den Kreuzweg geht es in Richtung Hillebachsee. Am See führt dann ein steiler Pfad nach rechts aufwärts. Vorbei an einem Hof und Kuhweiden geht es in den Wald, wo wir uns rechts halten. Wegweiser zum Rimbergkreuz lassen wir erst einmal links liegen.

Der N4 führt uns hinab zur B480, von wo aus ein Verbindungsweg über die Hauptstraße zum Eschenberg führt. Wir wandern aber geradeaus weiter wieder aufwärts in den Wald. An der nächsten Kreuzung ist wieder der GPS-Track gefragt, da wir hier keine Wegmarkierung finden können. Letztendlich geht es immer weiter geradeaus aufwärts, bis wir nach 2,6 km den Schadestein erreichen, der Winterberg und Grönebach markiert. Hier biegen wir links ab und wandern vorbei an einem Rastplatz mit Kreuz immer geradeaus. Nach 3,5 km biegen wir nach links ab. Der breite Weg führt am Hang entlang und zwischen den Bäumen können wir manchmal schöne Aussichten erhaschen. Nach 4 km biegt der Hauptweg nach rechts abwärts ab. Wir aber gehen geradeaus weiter. Die Strecke am Hang wird nun pfadiger und der Weg schmaler. Hier ist ein alter Wirtschaftsweg anscheinend so zugewuchert, dass nur noch ein Singletrail übriggebliegen ist. Das ist sehr schön zu gehen und macht Spaß!

Nach 4,6 km biegt der N4 eigentlich nach rechts ab, aber wir machen nun einen Abstecher zum Rimbergkreuz. Dazu geht es serpentinenartig auf schmalen Pfaden aufwärts zum nächsten Hauptweg. Teiweise muss man schon genau hinsehen, wo der Weg verläuft, da es hier keine weiteren Markierungen gibt. Am nächsten Hauptweg halten wir uns links, gehen an einem Sendeturm vorbei und müssen aufpassen, dass wir kurz danach einen schmalen, unauffälligen Pfad nach rechts nicht verpassen.

Nach 5,3 km erreichen wir dann das Rimbergkreuz. Eine herrliche Aussicht breitet sich vor uns aus. Der Aufstieg hat sich gelohnt! Wir setzen uns auf die Bank und genießen den Anblick. Nach einer ausgiebigen Pause geht es dann weiter in einem Schlenker zum oberen Hauptweg zurück und von dort auf bekanntem Weg wieder hinab, bis wir die Markierung N4 wieder sehen. Weiche Waldpfade führen uns über Wurzeln hinab zum nächsten Hauptweg, wo wir uns links halten, bis wir schließlich nach 7 km die bereits bekannte Strecke wieder erreichen. Nun geht es wieder vorbei an den Weiden, steil hinab zum Hillebachsee und in einem kleinen Schlenker über den Staudamm zurück zum Kreuzweg und schließlich zum Ausgangspunkt an der Dorfhalle.

Landschaftlich hat mir die Strecke letztendlich doch noch sehr gut gefallen. Es gibt breite Wege und schmale Pfade, viel Wald, aber auch tolle Aussichten. Die Wegmarkierung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig, so dass es hilfreich ist, GPS-Track oder Karte zu nutzen. Der N4 selbst führt nicht direkt am Rimbergkreuz vorbei, hier muss man auf die Hinweisschilder achten. Auch bei den Serpentinenpfaden muss man aufpassen, genau den Weg zu erwischen. Rastmöglichkeiten gibt es zwar nicht viele, aber auf so einer kurzen Strecke doch genug. Die Steigungen sind ganz ordentlich, so dass man die Tour auf Grund ihrer Länge nicht unterschätzen sollte. Alles in allem ist die Tour auf jeden Fall zu empfehlen!