siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Ostwig Elpetal
 


Von Ostwig ins Elpetal - 6,5 km


An einem regnerischen, trüben Frühjahrstag geht es für uns nach Ostwig. Wir parken unser Auto am Parkplatz am Ortsausgang in Richtung Gevelinghausen unterhalb des Steinbergs. Von hier aus überqueren wir die Straße und folgen zunächst der Sauerland Waldroute immer stetig bergauf. Kurz hinter dem Parkplatz haben wir dabei auch schnell schöne Waldpfade unter den Füßen und zwischen den hohen Tannen, die später in Laubwald wechseln, stört der Regen überhaupt nicht.

Oberhalb von Gevelinghausen verlassen wir die Waldroute und wandern abwärts in den Ort. Vorbei an der Alten Mühle und einmal quer über das Schlossgelände erreichen wir die Hauptstraße, die wir überqueren. Wir gehen durch ein Wohngebiet und halten uns rechts. Noch einen Hof passieren wir, dann haben wir Gevelinghausen auch schon wieder hinter uns gelassen. Wenn wir nach links schauen, können wir in der Ferne den Stüppelturm und das Riesenrad im Fort Fun sehen.

Wir nähern uns der Hauptstraße, die wir auf meinem schmalen Pfad mit dem Pilgerweg nach rechts haltend überqueren. Auf der anderen Seite geht es hinunter zur Antonuishütte, einer großen Grillhütte direkt an der Elpe. Diese liegt etwa auf der Hälfte der Strecke und eignet sich gut für eine ausgiebige Rast, auch wenn die Tour nicht sehr lang ist. Aber es ist einfach schön hier, da mag man sich gerne eine Weile aufhalten.

Weiter folgen wir nun dem Bestwiger Panoramaweg und dem Olsberger Kneippweg auf schönen schmalen Pfaden durch das Elpetal. Auch bei Regen lässt es sich hier herrlich wandern, denn die Wege sind so schmal, dass hier keine großen Fahrzeuge herkommen und den Schlamm aufwühlen können.

Oberhalb des Sportplatzes erreichen wir eine Straße, der wir kurz nach rechts folgen, um dann direkt am Sportplatz entlang wieder nach links auf den O4 abzubiegen. Dieser führt uns über einen breiten Fußweg an der Elpe entlang zurück nach Ostwig. Über eine Brücke erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Wer bei wärmerem und trockenem Wetter unterwegs ist, kann an der Brücke noch ein Stück weitergehen und sich an einer natürlichen Tretstelle in der Elpe erfrischen.

Eigentlich als "mal eben irgendeine Alternative für Regenwetter" gedacht, waren wir bei unserer Wanderung positiv überrascht über die schönen Strecken. Nicht nur die Landschaft im Elpetal ist schön, sondern auch die Wegführung über schmale Pfade macht richtig Freude - egal ob man nun bei Regen oder Sonnenschein unterwegs ist. Die Strecke lässt sich im Winter bei leichter Schneelage mit der nötigen Vorsicht an ein paar wenigen möglicherweise rutschigen Stellen wahrscheinlich auch noch gut wandern. Die Antoniushütte liegt als großer Rastplatz gut auf etwa der Hälfte der Strecke, aber zwischendurch gibt es auch einzelne Rastbänke und im Elpetal kurz vor Ende der Tour auch noch eine Sitzgruppe. Wegen der Kürze der Strecke und der interessanten Wegverläufe ist die Tour bestimmt auch für Kinder interessant.









Los geht's auf der Sauerland Waldroute








Auf schönen Pfaden geht es stetig leicht aufwärts























Wir wandern über das Gelände vom Schloss Gevelinghausen.























Blick auf den Stüppelturm und das Riesenrad vom Fort Fun
















Regenkleidung muss praktisch sein, nicht gut aussehen









Antoniushütte an der Elpe









Auf breiten Waldwegen durch das Elpetal









Auf schmalen Pfaden durch das Elpetal























Rastplatz kurz vor Ende der Tour









Tretstelle an der Elpe