siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Extratour Streuobstroute Dautphetal
 



Streuobstroute - 10 km
[Mai 2016]

Die Streuobstroute gehört zu den Extratouren im Lahn-Dill-Bergland und startet in Dautphetal am Bürgerhaus. Am Startpunkt stehen gute Parkmöglichkeiten zur Verfügung, neben der Infotafel gibt es eine Sitzgruppe, die wir gerne nutzen, da wir morgens unterwegs sind und vor dem Start dort noch eben ein Brötchen knabbern können.
 
Die vorgesehen Gehrichtung ist gegen den Uhrzeiger und die Beschilderung ist auch so angebracht, dass man direkt in diese Richtung losgeht, aber da wir die letzten Extratouren auch "falsch" herum gewandert sind, setzen wir das hier einfach mal fort. Vom Höhenprofil scheint sich da nicht viel zu tun.
 
Los geht es also MIT dem Uhrzeiger zunächst in den Ort, kurz an der Hauptstraße entlang und dann an der Kirche vorbei. Es folgen noch wenige hundert Meter durch den Ort zwischen urigen Fachwerkhäusern und Höfen hindurch und schon haben wir Dautphetal auch schon hinter uns gelassen. Am Ortsrand führt uns die Streuobstroute auf einen Wiesenweg. Langsam gewinnen wir an Höhe und haben bald die ersten schönen Aussichten auf den Ort. Zwischendurch säumen blühende Bäume den Wegesrand; eine Streuobstwiese liegt etwas abseits, aber die sehen wir uns auch kurz an. Nach gut 2 km erreichen wir eine Grillhütte und biegen direkt danach links ab. Es folgt eine kurze Passage durch kleine Wälder, bevor es wieder durch offene Passagen weiter geht. Nach ca. 3,5 km kreuzen wir eine kleine Straße und wandern anschließend über einen Wiesenweg und an einem Waldstück vorbei. Die Strecke verläuft meist offen und nach ca. 5,7 kn erreichen wir den Namensgeber der Tour: Eine Streuobstwiese mit Infotafel und Rastmöglichkeit in der Nähe. Weiter geht es vorbei am schönen im Wald gelegenen Lautzebach-Weiher und anschließend am Waldrand entlang wieder in Richtung Dautphetal zurück. Nach 8,5 km erreichen wir die Wacholderheide, wo sich nochmals schöne Aussichten bieten. Die Streuobstroute macht noch einen Schlenker um den Köll-Berg und an einer weiteren Grillhütte vorbei, bis wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt erreichen.
 
Die Streuobstroute ist recht schnell beschrieben und zusammengefasst. Das soll aber nicht heißen, dass sie nicht lohnenswert ist! Der Großteil der Strecke verläuft offen, so dass man immer wieder schöne Aus- und Weitsichten hat. Die Wege verlaufen viel auf Wiesen oder weicher Erde und sind daher besonders angenehm zu gehen. Dass es durch die offenen Passagen bei Sonnenschein natürlich schnell sehr warm werden kann, erklärt sich von selbst. Wir hatten das Glück, dass während unserer Wanderung noch ein angenehmer Wind wehte. Sonnenschutz sollte man aber trotzdem nicht vergessen.
 
Ob man mit dem Uhrzeiger oder - wie vorgegeben - anders herum wandert, ist eigentlich völlig egal. Es gibt keine schwierigen Steigungen oder Gefälle, die eine bestimmte Richtung sinnvoller machen.
 
Rastmöglichkeiten gibt es immer wieder und auch die Beschilderung ist so gut, dass auch ohne Karte oder GPS loswandern kann.
 
Die Streuobstroute eignet sich auf Grund ihrer einfachen, aber doch erlebnisreichen Streckenführung gut für Wanderanfänger oder Familien mit Kindern.

 
 



Einstieg am Bürgerhaus. Der Parkplatz ist groß genug (geht weiter unten noch weiter), es gibt eine Sitzgruppe und eine Infotafel.









Passage durch den Ort.









Aussicht auf Dautphetal.









Streuobstwiese etwas abseits vom Weg.









Aussicht von der Grillhütte.









Weite Wiesenwege









Pfadiger Abstieg.









Aufstellen zum Gruppenfoto! Natürlich ist immer einer dabei, der nicht guckt...









Die eigentliche Streuobstwiese am Wendepunkt der Tour.









Bach am Lautzenbachweiher.









Wacholderheide









Paula, Kalle und Lotti an der nächsten Grillhütte mit schöner Aussicht.









Waldpfad zurück zum Parkplatz