siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Bergwiesenpfad Altastenberg
 



Bergwiesenpfad Altastenberg - 5 km
[Juli 2014]

Der Bergwiesenpfad startet in Altastenberg am Parkplatz in der Ortsmitte. Der wird vielen Skifahrern bekannt sein. Hier befindet sich eine Hinweistafel mit einer Übersichtskarte, die man sich für unterwegs abfotografieren kann. Notwendig ist das aber nicht unbedingt, da der Weg gut markiert ist. Wegmarkierung ist orangener Schmetterling auf einem weißen Kreis, teilweise mit dem Zusatz "Naturweg".

Vom Parkplatz aus gehen wir zunächst an der Tafel vorbei den Weg entlang, bis dieser vor einer Kapelle nach rechts abbiegt. Hier haben wir nach wenigen hundert Metern eine schöne Aussicht auf Altastenberg. Dem Weg folgen wir bis zur nächsten Abbiegung, wo wir nach rechts gehen. Es geht bergab und wir kommen an der Hasenhütte vorbei. Der Bergwiesenpfad führt hier über ein Gebiet, das im Winter als Skihang benutzt wird. Hinter der Hasenhütte geht es kurz bergauf und dann über einen Pfad weiter, bis wir einen Wald umrunden und vor einem Weidezaun stehen. "Auf den nächsten 500 Metern befinden sich freilaufende Rinder" informiert ein Schild. Wir durchqueren das Gatter und passieren die erste Wiese. Durch ein weiteres Gatter geht es über die nächste Wiese und mit Durchquerung des dritten Gatters befinden wir uns wieder außerhalb der Weide. Es geht dann weiter an der Hauptstraße zwischen Altastenberg und Nordenau vorbei. Diese überqueren wir und wandern bergauf. Wir halten uns links und wandern auf einem Asphaltweg. Nach wenigen hundert Metern biegen wir nach rechts, überqueren eine Wiese und erreichen den Sauerland Höhenflug. Hier haben wir eine schöne Aussicht auf Altastenberg. Wir biegen nach rechts ab und wandern auf dem Höhenflug weiter nach Altastenberg zurück. Es geht das letzte Stück dann noch durch den Ort, bis wir wieder den Ausgangspunkt am Parkplatz erreichen.

Der Bergwiesenpfad ist durch die bunte Vielfalt an Blüten und Pflanzen sehr schön. Wir sind ihn an einem heißen Tag gegangangen, aber durch einen angenehmen Wind in der Höhenlage (über 700 m) waren die zwei Stunden, die wir fast ausschließlich in knallender Sonne unterwegs waren, überhaupt kein Problem. Schatten ist auf dieser Tour eher wenig zu finden.

Als wir die Tour gemach haben, war sie gerade ca. eine Woche vorher eröffnet worden, so dass die Rinder wohl noch nicht allzu viele Wanderer gewohnt waren. Dementsprechend haben sie uns auch angeguckt, so nach dem Motto "Was macht ihr auf unserer Wiese?" Die Wiese ist so angelegt, dass sie an einem Hang liegt und das einzig gerade Stück genau der Weg ist, dem der Bergwiesenpfad folgt. Vermutlich ist auch das der Grund, warum das Rindvieh gern genau auf dem Weg herumliegt. Zumindest war das bei unserer Tour so. Da wir nicht so recht wussten, wie wir uns verhalten sollten, haben wir uns ganz langsam und vorsichtig den Rindern genähert. Als sie uns bemerkten, standen sie aber auf und machten uns Platz. Wie sich das mittlerweile entwickelt hat, kann ich natürlich nicht sagen.

Aus dem Hinweisschild ergibt sich, dass die Weide zumindest für Hunde nicht gesperrt ist, sondern diese lediglich anzuleinen sind. Ob man diese Tour wirklich mit Hund(en) unternehmen sollte, möchte ich nicht beurteilen. Es gibt so einige Geschichten über Zusammentreffen von Hunden und Rindern und im Zweifelsfall ist es wohl sehr individuell abhängig vom Hund und vom Rind selbst, so dass hier jeder für sich entscheiden muss.




Hier ein paar Fotos von der Tour, die eigentlich für sich sprechen dürften. Blüten, Aussicht und Sonnenschein. So stellt man sich den Sommer vor, oder? ;)