siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Panoramaweg Oeventrop verkürzt
 



Panoramaweg Oeventrop verkürzt (7 km)


Wenn man über die A46 aus dem Hochsauerland nach Hause fährt, durchfährt man kurz hintereinander zwei Tunnel, erst Olpe, dann Hemberg... Moment! Das hatten wir doch neulich schon mal...? Genau. Da habe ich euch die
Wanderung am Hemberg bei Freienohl vorgestellt. Wenn man in dem Bereich nach dem zweiten Tunnel noch ein bisschen weiterfährt, kommen zwei Brücken und unmittelbar nach der zweiten Brücke kann man sich einmal halb umdrehen und zurückschauen (auch hier nur für Beifahrer zu empfehlen!) und dann sieht man eine Bank. Diese Bank wurde zum Ziel weiterer Recherchen und lange suchen musste ich nicht, denn sie liegt am Panoramaweg Oeventrop. So landete ich bei dieser Strecke.
 
Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz an der Autobahnauffahrt zwischen Oeventrop und Freienohl. Von hier aus folgen wir dem Panoramaweg Oeventrop in Richtung mit dem Uhrzeiger. Es geht zunächst in Richtung Autobahn, unter dieser entlang und aufwärts zum Berens Köppken. Dieser Aussichtspunkt mit Rastbank und Gästebuch befindet sich unmittelbar über der Autobahn und bietet einen schönen Blick über Oeventrop.

Weiter folgen wir dem Panoramaweg zu "Opa Schräkels Strülleken", einer Wasserstelle mit Rastplatz am Wegesrand. Hier biegen wir rechts ab auf einen schönen Pfad, der uns zum nächsten Hauptweg bringt. Wir wandern durch den Wald zum Aussichtspunkt "Auf der Laake", der ebenfalls direkt unmittelbar über der Autobahn liegt. Von hier aus geht es in Fahrbahnnähe abwärts und auf schmalem Pfad unter der Autobahn entlang.

Unser nächstes Ziel ist die "Hünselburg", eine alte Wallanlage. Wir verlassen kurz den Hauptweg, um uns dort etwas umzusehen und da ist sie dann auch: Die Bank, die mir von der Autobahn aus schon aufgefallen war. Nimmt man dort Platz, kann man einen herrlichen Blick über Oeventrop und das Ruhrtal genießen.

Von hier aus folgen wir dem Panoramaweg noch abwärts bis zum Ortsrand, wo sich auch eine SGV Hütte befindet. Der Panoramaweg verlässt uns hier und biegt nach links in den Ort ab. Wir wandern aber rechts weiter und folgen noch 500 m dem Dreieck aufwärts in den Wald, ein weiteres Mal unter der Autobahn entlang. Auf dem nächsten Hauptweg verlassen wir die Markierung und wandern nun die letzten 2 km auf nicht markierten pfadigen Wegen am Ortsrand zurück zum Ausgangspunkt. Die letzten 400 m geht es auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.

Diese Tour auf dem Panoramaweg Oeventrop hat uns richtig gut gefallen und vor allem auch sehr positiv überrascht! Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass durch die ständige Nähe zur Autobahn immer eine gewisse Geräuschkulisse vorhanden ist. Wer also empfindlich auf Verkehrslärm reagiert, wird hier nicht unbedingt glücklich werden. Wer sich davon aber nicht abhalten lässt (oder zu einer Zeit wandert, wo auf der A46 nicht viel los ist...), findet eine schöne, abwechselungsreiche Strecke mit einer Mischung aus mal breiten Schotterwegen und auch mal schmalen Pfaden mit herrlichen Aussichten und urigen Waldabschnitten. Rastmöglichkeiten gibt es (auch auf dem nicht markierten Wegstück) immer wieder, insbesondere sind Bänke vor allem an Aussichtspunkten aufgestellt.

Alles in allem eine Tour, die ich sehr empfehlen kann!

Wer eine längere Strecke gehen möchte, kann natürlich auch einfach den kompletten Panoramaweg in Angriff nehmen. Der ist dann 16 km lang; zum weiteren Verlauf kann ich aber nichts sagen.



Hier geht's zum GPS-Track:


GPSies - Panoramaweg Oeventrop (verkürzt)



Unter der Autobahn geht es zunächst entlang.
















Und auf der anderen Seite der Autobahn wieder hinauf mit schönen Aussichten.









Am Berens Köppken hat man schöne Ausblicke und eine Rastbank mit Gästebuch. Eintragen nicht vergessen!









Waldweg









Hier sollte Wasser fließen, aber es ist alles zu trocken dieses Jahr...









Opa Schräkels Strülleken: Eine Wasserstelle mit Rastplatz








Schöner Waldpfad
























An der Autobahn geht es wieder abwärts.









...und drunter her...









Links neben dieser Bank befindet sich ein kleiner Pfad, über den man einen Abstecher zur Hünenburg, einer alten Wallburg machen kann.









Wer diesen Abstecher nutzt, gelangt zu dieser Bank mit toller Aussicht.









An der SGV-Hütte verlassen wir den Panoramaweg.









Zunächst geht es über die Markierung mit dem Dreieck weiter über schöne Pfade.









Sehr schmal und urig.









Und wieder unter der Autobahn entlang









Auf nicht markierten, aber auch schön pfadigen Wegen geht es dann am Ortsrand weiter.









Durch offene Wiesen und Felder zurück zum Ausgangspunkt.