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Ohlenbach Altastenberg Schwedensteig W1 |
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Ohlenbach - Altastenberg ~ 8,5 km
[Halber Schwedensteig W1, September 2016]
Vor gut einem Jahr sind wir einem Wandervorschlag aus dem Internet gefolgt und den W1 zur Hälfte gewandert (Bericht hier). Heute weiß ich: Der W1 wird auch als Schwedensteig bezeichnet und hat in den letzten Monaten in manchen Teilen einen etwas anderen Verlauf bekommen, um mehr Pfade zu erhalten und die Strecke so noch attraktiver zu gestalten. Und da wir die ersten Hälfte (in der alten Version) schon kennen, bietet es sich ja an, sich auch die zweite Hälfte anzusehen.
Wir starten am Wanderparkplatz in Ohlenbach und folgen von hier der Straße bergauf. Es geht vorbei am Spielplatz mit Schutzhütte und Tretbecken, vorbei an der Bauernschänke und über einen Wiesenpfad immer weiter aufwärts, bis wir den Hubertusstein erreichen. Von hier aus haben wir eine schöne Sicht ins Tal und auf den auf der anderen Seite des Tals liegenden Hohen Knochen mit seinem Berghotel. Hier treffen wir dann auf den W1, dem wir nun weitgehend folgen werden. Eine ordentliche Steigung haben wir schon hinter uns, aber das ist noch nicht alles, denn der Schwedensteig führt uns noch weiter hinauf. Über einen mit grobem Schotter übersähten Weg geht es immer weiter aufwärts, bis wir uns auf einem Gipfel mit Wiesenweg befinden. Wenn wir zurückschauen, blicken wir über die Weiten des Sauerlands in die strahlend blauen Himmel. Ok, für letzteres muss man natürlich gutes Wetter haben. Ein Aussichtspunkt ist nach rechts als kleiner Abstecher ausgewiesen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Es erwartet uns eine Rastbank mit herrlicher Sicht auf den Hohen Knochen. Wir sitzen in der Sonne und genießen die Sicht. Ist das schön hier!
Weiter geht es zurück zum Hauptweg und von dort über Waldwege in Richtung Altastenberg. Kurz vor dem Höhendorf an der Alten Schanze wechseln wir auf einen Wiesenpfad, der uns zur Schwedenhütte bringt. Hier ist eine Einkehr möglich; man kann auch draußen sitzen mit toller Aussicht. Wir aber setzen unseren Weg fort und wandern unterhalb der Hütte über einen Skihang entlang zurück in Richtung Ohlenbach. Es geht zunächst über Waldwege, dann über Pfade den Hang hinunter. An der Iserlohner Hütte halten wir uns rechts auf einen schmalen Pfad durch Ginsterbüsche, der uns zum Waldhaus bringt. Oberhalb des Waldhauses geht es dann zurück nach Ohlenbach bis unterhalb des Hubertussteins und dann den letzten Kilomter auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.
Diese Strecke bietet ein paar schöne Pfade und vor allem schöne Aussichten. Auf den ersten 2,2 km geht es kontinuierlich bergauf, wobei man zwischendurch schöne Sicht hat. Bei starkem Regen oder Schnee sind einige Pfade wahrscheinlich schlecht zu gehen. Auf Grund der Höhenlage der Tour ist hier im Winter mit Schnee zu rechnen. Dann ist das Wegstück über den Skihang auch nicht zu begehen. Wer es doch nicht lassen kann und sich bei Schnee an die Strecke wagt, kann aber über einen Querweg an einer Tannenschonung verkürzen und hat so mit dem Skibetrieb nichts zu tun. Auf diesem Wegstück gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten.
Der Schwedensteig als komplette Runde ist ca. 15 km lang. Er hat dann noch mehr ordentliche Steigungen, die aber auch jeweils mit herrlichen Aussichten belohnt werden. Von der Schwierigkeit her dürfte die Strecke mit dem Astensteig vergleichbar sein, der ja auf der anderen Seite des Tals verläuft (und den man auch gut in zwei Hälften gehen kann, wenn einem das sonst zu viel ist).
Alles in allem eine wunderschöne Gegend, egal auf welcher Strecke. Lohnt sich!
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