siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller   Kreuzeiche Kastanienkeller   Von der Kreuzeiche zum Kastanienkeller - 7 km Los geht unsere Wanderung am Wanderparkplatz Kreuzeiche an der Forststraße in der Nähe von Möhnesee-Neuhaus. Von hier aus wandern wir zunächst auf dem A8 in Richtung Neuhaus. Auf breiten Waldwegen geht es ohne viel Steigung oder Gefälle durch den Buchenwald, bis der Hauptweg nach rechts abbiegt. Wir halten uns aber links auf einen Pfad, der uns bergauf führt. Über diesen erreichen wir schließlich eine Höhe mit einer Wegkreuzung, an der mehrere Pfade aufeinandertreffen. Wir biegen links ab und schon bald verlassen uns die verschiedenen Wegmarkierungen nach rechts. Wir gehen aber geradeaus auf schönen Waldpfaden weiter und folgen dem Neuhäuser Weg abwärts bis zum nächsten Hauptweg. Diesen kreuzen wir und wandern auf schmalem Pfad weiter abwärts. Alte Wegmarkierungen an diversen Bäumen deuten darauf hin, dass hier wohl mal ein X-Weg verlaufen ist, der aber anscheinend verlegt worden ist. Der Pfad mündet schließlich in eine Windbruchfläche, die mittlerweile abgeholzt worden ist. Der Weg, auf dem es nun weiter geht, ist von Forstfahrzeugen ziemlich zerfahren. Tiefe Furchen mit allerlei Geäst gilt es nun zu durchwaten. Das Stück ist nur 100 m lang, aber allein hierfür lohnen sich schon Wanderstöcke und festes Schuhwerk, denn man kann schnell umknicken. Bei Regen ist die Passage bestimmt besonders mit Vorsicht zu genießen. Dafür sparen wir es uns aber, ein ganzes Stück an der Straße entlangzuwandern. Denn die müssen wir jetzt nur überqueren. Auf der anderen Seite befinden wir uns auf dem A2 und dem X13. Es geht über Asphalt aufwärts, was nach der holprigen Passage für einen Moment auch mal ganz angenehm ist. Der Weg wechselt aber schon bald in Schotterbelag. Wir wandern stetig geradeaus und folgen nun für den Rest unserer Wanderung der Markierung A2. An einer Wegkreuzung mit Rastbank halten wir uns links und wandern weiter durch den Wald. Dieser Waldabschnitt gefällt mir, denn hier wächst alles fröhlich durcheinander. Nadelbäume wechseln sich mit Buchenwald ab und auch viele Kastanien wachsen dazwischen. Daher kommt wohl auch der Name für das nächste Etappenziel unserer Wanderung: Der Kastanienkeller. Diesen erreichen wir nach 4,5 km. Es handelt sich um eine Wegkreuzung mit Rastbank. Kastanien gibt es natürlich auch. An der Rastbank vorbei biegen wir links ab und wandern weiter durch den Wald, zunächst auf breiten Forstwegen. Aber nach ca. 5,5 km zweigt ein schmaler Pfad vom Hauptweg ab. Diesen nutzen wir, um parallel zum Hauptweg weiterzuwandern. Der Pfad führt durch Nadelwald, der vom Sturm und Borkenkäfer aber schon ziemlich mitgenommen ist. Mal schauen, wie lange die Bäume hier noch stehen.... Der Pfad mündet schließlich wieder in den Hauptweg und wir erreichen eine Kreuzung, die wir überqueren. Ein kleiner Steg führt über einen Bachlauf und im Anschluss warten schon die nächsten schönen Waldpfade. Diese führen uns zu einer abgeholzten Fläche und die letzten Meter zum Hauptweg sind etwas holprig und schlecht zu sehen, aber im Anschluss befinden wir uns wieder auf einem breiten Forstweg. Noch einmal links abbiegen und schon erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt an der Kreuzeiche. Diese Wanderung hat uns positiv überrascht, da wir so viele schöne Pfadabschnitte gar nicht erwartet hatten. Es ist alles an Wegbeschaffenheiten dabei, vom holprigen Rückeweg über weiche Waldpfade bis hin zu breiten Forstwegen und auch mal kurzzeitig Asphalt. Alles wechselt sich in angenehmer Reihenfolge ab. Für den Rückeweg sind Stöcke und festes Schuhwerk unbedingt zu empfehlen. Bei Regen dürfte der Abschnitt schwer zu begehen sein. Es lohnt sich aber, um nicht an der Straße entlanggehen zu müssen und so ein schöneres Wandererlebnis zu haben. Auf dem A2 gibt es mehrere Rastmöglichkeiten in Form von schön gestalteten Bänken. So schön diese Runde ist, so wird auf ihr der aktuelle Zustand in einigen Wäldern durch Sturm und Borkenkäfer leider auch sehr deutlich und man kommt besonders gut zu sehen, wie es der Natur zur Zeit geht... Empfehlen würde ich als Laufrichtung auf jeden Fall die Tour in Richtung gegen den Uhrzeiger, weil man so die Wege bzw. Abzweige besser findet. Und wem die Tour zu kurz ist, der kann sie mit der Wanderung von der Kreuzeiche zum Panoramaweg Neuhaus verlängern und kommt so auf eine ca. 10 km lange Runde. >GPS-Track bei Outdooractive< Wir starten gemütlich auf breiten Waldwegen. Bergauf über einen schönen Waldpfad Waldemar Leben und Tod... Naturwaldzelle am Neuhäuser Weg Abstieg zum nächsten Hauptweg ~ Frühling ~ Nächster Abstieg Hier verlief wohl mal der hiesige X-Weg (X13) Der Pfad mündet in eine Windbruchfläche. Den Weg im Hintergrund geht es später hoch. Dazwischen ca. 100 m Kraxelei über Geäst und Furchen. Xenia am X13, den wir wieder erreicht haben. Rastplatz am Neuhäuser Weg Wald Auf dem A2 durch schönen Mischwald Hier können wir auf einen schönen Pfad abbiegen, der prallel zum Hauptweg verläuft. Schöne Pfade über weichen Waldboden. Der Blick nach oben ist allerdings nicht so schön... Windbruch überall am Weg Ein Weg wie im Märchen, woll? Zurück auf dem Hauptweg Steg über eine Furt Waldpfade Am Baum mit den Wegmarkierungen rechts im Bild mündet der Pfad in eine Forststraße. Zurück am Parkplatz