siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Sorpetal Waldemei Hundsruecken
 


Waldemei & Hundsrücken - 8,2 km


Startpunkt unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz in Rellmecke. Von hier aus überqueren wir die Straße und folgen zunächst der Markierung A2 in den Wald hinein. Auf breiten Forstwegen geht es aufwärts, bis wir nach 900 m eine Weggabelung erreichen. Hier verlassen wir den A2 und biegen nach rechts ab.  

Auf einem alten Wirtschaftsweg, der anscheinend nicht mehr wirklich oft befahren wird, wandern wir 700 m durch den Wald. Dann erreichen wir einen Wiesenweg oberhalb einer Weide am Waldrand. Von hier aus haben wir einen schönen Blick ins Tal auf die Galerie Waldemei und rüber zum Burgberg auf der anderen Talseite.

Der Wiesenweg mündet schließlich in einen Schotterweg, dem wir nach rechts folgen. Lange bleiben wir auf diesem aber nicht, denn es geht direkt wieder nach links den Berg hinauf. Über einen alten Rückeweg wandern wir hoch zur nächsten Wegkreuzung, wo wir kurz auf den W3 treffen. Weiter geht es dann aber schon wieder auf den nächsten alten, wahrscheinlich schon länger nicht mehr benutzen Weg, der uns noch weiter hinauf bringt. Durch Moos und später durch Laub mit schönem Blick ins Tal zwischen den Bäumen hindurch geht es aufwärts zum Kammweg und zum X27. Die letzten paar Meter zum Hauptweg müssen wir uns noch durch etwas dichter gewordenes Gebüsch schlagen, aber nach insgesamt 3 km ist es dann geschafft. Wir haben den Kammweg und den X27 erreicht und den wesentlichen Teil der Steigung hinter uns gebracht. 160 Höhenmeter liegen nun hinter uns. Ein paar kommen noch, aber das ist nicht weiter erwähnenswert.

Wir folgen dem Kammweg nach links und wandern gemütlich in Richtung Waldemei, also nicht die Galerie Waldemei, sondern der gleichnamige Berg. 400 m später werden wir nach rechts auf einen schönen Pfad geleitet, der uns für 500 m über schöne urige Waldpfade führt, bis wir den nächsten Hauptweg erreichen. Dieser bringt uns zur Schutzhütte Waldemei, die wir für eine Pause nutzen.

Anschließend folgen wir dem Kammweg weiter über die Höhen, bis zur Schutzhütte Auf der Esenbeck. Hier verlassen wir den Kammweg und den X27 und wandern nun auf dem A2 wieder abwärts. Am Hundsrücken entlang haben wir einen schönen Blick über das Sorpetal.

Nach insgesamt 7 km verlassen wir den A2 und biegen nach rechts auf einen alten Wirtschaftsweg ab, der aber wohl auch schon länger nicht mehr genutzt wird. Der Weg ist recht zugewachsen und der Boden sehr locker, aber dennoch urig und schön. Im weiteren Verlauf gelangen wir auf einen Hauptweg, der uns bis kurz vor Mittelsorpe führt, wo wir auf den Sorpetalweg treffen. Mit diesem biegen wir nach links ab und wandern zurück zum Ausgangspunkt in Rellmecke.

Diese Tour hat einige ordentliche Anstiege, da es fast auf der kompletten ersten Hälfte nur konstant bergauf geht. Der Aufstieg ist aber wiederum recht interessant, da die Wege, d.h. vor allem alte Rückewege und kaum benutzte Wirtschaftswege, spannend zu gehen sind. Da ich auf einigermaßen überschaubarer Strecke auf die Höhe gelangen wollte, blieben nur diese Wege übrig, denn auf markierten Strecken wäre die Tour wesentlich länger geworden (die Steigung dann aber auch nicht so steil).

Auf Grund des Anteils an genau dieser Art von Wegen ist die Strecke wahrscheinlich im Winter bei viel Schnee nicht gut zu gehen und auch nach Sturm könnte es schwierig werden, da man damit rechnen muss, dass Hindernisse hier nicht (schnell) entfernt werden. Da einige Passagen recht holprig sind, sind Stöcke empfehlenswert. Und beim Aufstieg helfen sie ja sowieso auch ganz gut.

Wer im Frühjahr und Sommer unterwegs ist, wenn die Vegetation in vollem Gange ist und alles wächst und sprießt, muss insbesondere beim Aufstieg zum Kammweg auf dem letzten Stück damit rechnen, dass dieses recht zugewachsen ist. Auch hier sind dann Stöcke (und GPS-Track) sinnvoll.

Für mich war es eine spannende und schöne Tour mit mal anderen Eindrücken abseits der markierten Hauptwege. Grundsätzlich ist es natürlich besser, sich an Markierungen zu halten, aber in diesem Fall wäre die Wanderung sonst in diesem Umfang nicht möglich gewesen.

Da ein Großteil der Wege nicht markiert ist, solltet ihr zum Nachwandern unbedingt den GPS-Track benutzen!




Hier geht's zum GPS-Track:

GPSies - Sorpetal: Waldemei und Hunsrücken


> GPS-Track bei Outdooractive <




Am Wanderparkplatz Rellmecke kündigt sich der Advent an...
1-2 Autos passen aber noch auf den Parkplatz









Auf nicht markiertem Weg unterhalb der Waldemei entlang.
















Aussicht ins Tal auf die Galerie Waldemei und rüber zum Burgberg









Hier verlassen wir einen Hauptweg und wechseln auf einen alten Rückeweg.









Es geht bergauf...









Der nächste verlassene Querweg.
Der Einstieg ist im Sommer bestimmt schnell zu übersehen, wenn alles hochgewachsen ist.









Hangweg mit Blick ins Tal und rüber zum Hunauturm.









Das Tückische an solchen Querwegen ist ja immer, dass das letzte Stück zum Hauptweg oft noch mal ein Querfeldeinkampf ist...









Ankunft am Kammweg; rechts im Bild sieht man unseren "Weg".








Kammina ist neu bei uns eingezogen und heute auf ihrer ersten Tour mit ihrem Wegzeichen unterwegs.









Schöne Pfade über die Waldemei
















Ankunft an der Schutzhütte Waldemei









Sorpino, Xenia und Kammina in Adventsstimmung









Kammina und Xenia mit ihren Wegmarkierungen









Weite Sicht
















Mal wieder einen Sauerland-Stein gefunden, nahe Schutzhütte Esenbeck









Tolle Aussicht am Hundsrücken









Nicht markierter, zugewachsener Querweg.
Ralf schaut grade einem Reh hinterher, das vor uns über den Weg gelaufen ist.









Fast den Hauptweg wieder erreicht.









Abstieg nach Mittelsorpe









Auf dem Sorpetalweg zurück
















Sorpino in Adventsstimmung auf "seinem" Weg