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Dahler Aussichtstour Paderborn |
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Dahler Aussichtstour - 12 km
[März 2015]
Die Tour startet in Paderborn-Dahl an der Kirche in der Ortsmitte (fürs Navi: Schlotmannstraße 9, Paderborn).
Wir wandern die Tour gegen den Uhrzeiger und folgen zunächst der Hauptstraße in südöstlicher Richtung. Es geht über die K38/Ellerstraße aus dem Ort hinaus. Wir halten uns links und wandern mit gemächlicher Steigung auf den Turmberg. Klingt riesig und hoch, aber in dieser Gegend halten sich die Höhen doch sehr in Grenzen - was die Strecke natürlich nicht weniger schön macht! Nachdem wir den ersten Anstieg hinter uns haben, erreichen wir einen Rastplatz mit einer Übersichtskarte zum Karstrundweg mit der Dahler Aussichtstour. Der Karstrundweg verläuft nur am Anfang mit der Aussichtstour parallel, aber schon nach einigen hundert Metern trennen sich die Strecken und verlaufen in entgegengesetzte Richtungen. Trotzdem sind auf den Infotafeln meist beide Wege aufgeführt. Der Rastplatz am Turmberg mag für den ein oder anderen zu früh kommen, ist man doch noch keine 2 km gewandert. Aber wer vor der Tour nicht gern viel frühstückt und lieber eine erste kurze Pause schon nach wenig Strecke einlegt, wird hier die passende Location finden. Dabei kann man den Blick herrlich um sich schweifen lassen und bekommt schon einen Eindruck über die wesentlichen Dinge dieser Tour: Weite, Felder und Windräder. Von letzteren haben wir jetzt noch nicht allzu viele gesehen, aber das kommt noch.
Nach der ersten kurzen Pause geht es also weiter, zunächst noch immer geradeaus und leicht bergab, bis wir eine Abbiegung erreichen. Nun verlassen wir kurzfristig die festen Wege und wandern nach links bergauf in Richtung Wald. Das nächste Stück des Weges führt uns durch herrlichen Laubwald erst leicht bergauf, dann eben und schließlich wieder bergab. Nach einer langen Linkskurve unten angekommen erreichen wir wieder einen festen Weg und biegen nach links ab. Es folgt eine längere gemächliche Steigung immer geradeaus. Der Laubwald weicht dem Nadelwald, bis wir schließlich das Ende des Weges erreichen. Hier öffnet sich der Wald und wir stehen vor einem Feld mit weiter Sicht auf jede Menge Windräder auf der Paderborner Hochebene. Wir biegen nach links ab und wandern auf einem Wiesenweg am Feldrand entlang, bis wir einen Asphaltweg erreichen. Hier haben wir nochmals eine weite Sicht auf Felder und Windräder. Diese Aussicht wird uns für den Rest der Tour begleiten und immer wieder sichtbar sein. Wir haben nun den höchsten Punkt der Strecke erreicht; ab jetzt geht es eben oder bergab weiter.
Der Weg führt uns an einem Hof vorbei, bis wir schließlich die K1 erreichen, die wir überqueren müssen. Vorher machen wir aber noch eine Pause unterhalb eines Kreuzes auf einer schönen Rastbank. Hier haben wir etwa die halbe Strecke geschafft bzw. noch vor uns. Wie man es möchte. Weiter geht es dann über K1 geradeaus, bis wir eine Scheune erreichen. Dort biegen wir nach rechts ab und wandern noch einmal ganz leicht bergauf. Hinter einem Waldstück biegen wir nach links auf einen Wiesenweg ab. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links und kurz darauf wieder links. Es geht leicht bergab in Richtung Pamelsche Grund. Rechts von uns befindet sich ein Truppenübungsplatz mit entsprechenden Hinweisschildern. An der nächsten Weggabelung bleiben wir rechts und wandern nun immer geradeaus nach Dahl zurück. Auf den letzten 500 m verläuft der Weg stark bergab durch ein Wohngebiet, um dann unterhalb der Kirche zu enden. Nun geht es noch die Treppenstufen hinauf und wir haben unseren Startpunkt wieder erreicht.
Wenn man vorwiegend im Sauerland oder anderen bergigen Gebieten unterwegs ist, ist diese Strecke wirklich mal etwas anderes. Die besonderen Eindrücke von Weite bekommen hier eine ganz neue Bedeutung. Für uns war die Strecke eine interessante Abwechselung; allerdings deckt sie unseren Bedarf an Windrädern und Feldern dann vorerst auch ab. Ein durchaus schöner und interessanter Weg, der aber nicht nach baldiger Wiederholung schreit, denn mit einem Mal wandern hat man alles gesehen und besondere Spannung auf unterschiedliche Landschaftsbilder zu verschiedenen Jahreszeiten kommt zumindest bei uns nicht wirklich auf. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass wir abwechselungsreiche Aussichten bevorzugen, d. h. unterschiedliche Aussichtspunkte in verschiedene Richtungen. Aber da hat ja jeder seinen eigenen Geschmack.
Allgemein schaden fanden wir, dass es recht wenig Bänke für Pausen gibt. Einen Rastplatz am Turmberg, eine Bank in der Mitte und dann erst wieder zum Ende der Tour hin. Da könnte man sicherlich an einigen Wegpunkten noch hier und da eine zusätzliche Bank aufstellen, aber vielleicht kommt das ja noch. Die Schilder sahen jedenfalls so aus, als würde es diesen Weg noch nicht so lange geben, zumindest glänzte alles noch recht frisch.
Der Weg besteht übrigens im wesentlichen Teil aus Asphalt und festen Wegen, Strecken über Pfade und Wiesen halten sich sehr in Grenzen. Das hat den Vorteil, dass man die Tour auch bei schlechtem Wetter gut laufen kann. Nachteil ist, dass einem deswegen im Feld auch des Öfteren mal Radfahrer begegnen. Für den ein oder anderen vielleicht nicht so schön, vor allem zu den "Stoßzeiten". Wir haben im Raum Paderborn aber noch einiges vor und sind jetzt trotzdem gespannt, was uns da noch so erwarten wird!
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